Sechs Monate vergingen von den ersten Zeichnungen bis zum fertigen Kunstwerk. Die eigentliche „Tätowierung“ des Fahrzeugs wurde in fünf, arbeitsintensiven Tagen umgesetzt. Durch die ständige Vibration des Bohrers und dem starren Untergrund, der im Vergleich zu einer Tätowierung beim Menschen nicht in eine bequeme Position gebracht werden kann, war die Arbeit nicht nur mental, sondern auch körperlich eine Herausforderung. Da kleine Ausrutscher nicht wie bei einer herkömmlichen Tätowierung in das Design eingearbeitet werden können, erforderte die „Gravur“ mit dem Bohrer absolute Präzision.
Auch wenn der tätowierte UX nicht zum Verkauf steht, wird der Wert dieses Unikats auf 130.000 Euro geschätzt.
Es war das erste Mal, dass Claudia ihre Fähigkeiten auf Metall statt auf menschlicher Haut anwendete, was sie trotz ihrer Erfahrung vor ganz neue Herausforderungen stellte. „Wenn man eine Person tätowiert, muss man an die Muskeln und das Gewebe unter der Haut denken. Beim Fahrzeug ging es darum, wie die Karosserie ihre Form verändert“, sagte Claudia, die bei ihrer Arbeit von ihrem in Japan geborenen Ehemann Yutaro unterstützt wurde.
TRIBUT AN DIE TAKUMI HANDWERKSKUNST